Springe direkt zu Inhalt

Ersti ABC

Hier findet ihr eine kleine Übersicht all der verwirrenden Abkürzungen und Fachtermini, die euch beim Einstieg ins Studium stetig kleine Kiesel vor die Füße werfen...

Euer "Zeugnis" für eine bestandene Lehrveranstaltung. Die Kriterien für die Vergabe eines Scheins erfahrt Ihr im Kommentierten Vorlesungsverzeichnis. Es wird zwischen benoteten und unbenoteten Scheinen unterschieden.


Ihr könnt Scheine, die Ihr in einem bestimmten Fach am JFKI gemacht habt, bei thematischer Überschneidung zuweilen auch von einer anderen Abteilung anerkennen lassen. Beispiel: Ihr nehmt an dem Proseminar "Der Civil War im amerikanischen Spielfilm" teil, das von der Abteilung Kultur angeboten wird, obwohl Ihr Kultur gar nicht als Schwerpunktfach studiert. Unter Umständen könnte ein Schein in diesem Seminar aber auch als gleichwertiger Leistungsnachweis für Geschichte anerkannt (d.h. mit einem Stempel der Abteilung Geschichte versehen) werden. Voraussetzung dafür wäre, dass euer*e Dozent*in das Einverständnis des Profs der anerkennenden Abteilung erzielt. Grundsätzlich - und zwar innerhalb des Instituts wie zwischen verschiedenen Studienfächern - gilt jedoch, dass Ihr jeden Scheinnur einmal als Leistungsnachweis einbringen könnt!!!


Ein zweites Problemfeld ist die Anerkennung von Scheinen, die ihr an anderen Unis, eventuell also auch im Ausland, gemacht habt. Letztlich verantwortlich dafür ist der Prüfungsausschuss des Instituts. Die Studienberatung erklärt Euch gerne, wie Ihr dabei vorgehen müsst. Das JFKI "ist bemüht, bei allen Anerkennungen von Studienleistungen im Ausland so großzügig wie möglich zu verfahren." Dafür müssen die im Ausland besuchten Kurse in den Bereich der Nordamerikastudien passen und auch sonst den Kriterien für die Ausstellung eines Scheines an unserem Institut entsprechen (z.B. müsst Ihr eine schriftliche Arbeit von einer bestimmten Länge angefertigt haben). Es ist zu empfehlen, schon vor dem Belegen der Kurse mit Profs aus der jeweiligen Abteilung abzuklären, ob eine Anerkennung möglich wäre.


Wichtig ist auch, dass die Scheine in aller Regel nicht zu Euch kommen, sondern dass Ihr zu den Scheinen kommen müsst. Das bedeutet: Ihr müsst Euch einen ausgestellten Schein selbst abholen, zumeist im Sekretariat der jeweiligen Abteilung, mitunter auch einfach in der Sprechstunde der Dozierenden. Danach seid Ihr für Eure Scheine ganz alleine verantwortlich! Es wird von Euch erwartet, dass Ihr sie bei Notwendigkeit (z.B. vor der Zwischenprüfung) vorlegen könnt. Verwahrt sie daher gut, denn wenn Ihr sie später verliert oder eure Bude abbrennt, müsst Ihr beten, dass die Dozierenden Euch in ihren Unterlagen wiederfinden....

Die administrative Ausprägung der am JFK unterrichteten Fächer. Jede Abteilung hat ihren eigenen Sitz im Institut mitsamt Sekretariat (wo Ihr Eure Hausarbeiten abgeben oder Eure Scheine erhalten könnt) und den Zimmern der Professor*innen/Dozierenden, wo diese auch ihre Sprechstunden abhalten. An den Anschlagbrettern der Abteilungen gibt es u.U. ergänzende Informationen zu den Angaben im Vorlesungsverzeichnis.

Kultur
Sekretariat: Raum 323 (3.OG), Telefon: (030) 838-54 240, Email: culture@jfki.fu-berlin.de

Literatur
Sekretariat: Raum 219 (2.OG), Telefon: (030) 838-54 015, Email: literature@jfki.fu-berlin.de

Geschichte
Sekretariat: Raum 215 (2.OG), Telefon: (030) 838-65 900, Email: history@jfki.fu-berlin.de

Politik
Sekretariat: Raum 211 (2.OG), Telefon: (030) 838-52 875, Email: politics@jfki.fu-berlin.de

Soziologie
Sekretariat: Raum 322 (3.OG), Telefon: (030) 838-52 702, Email: sociology@jfki.fu-berlin.de

Wirtschaft
Sekretariat: Raum 232 (2.OG), Telefon: (030) 838-53 603, Email: economics@jfki.fu-berlin.de

Unbestreitbar das ganz große Plus unseres Institutes, denn sie besitzt eine in Kontinentaleuropa einmalige Sammlung zum Schwerpunkt USA und Kanada, insbesondere auf dem Gebiet der Mikromaterialien (Mikrofilm und -fiche). Die JFK-Bibliothek hat noch immer große Vorteile gegenüber anderen Institutsbibliotheken der FU aufzuweisen. Sie ist z.B. nicht nur eine Freihand-Bibliothek (d.h., man darf fast alle Bücher und Zeitschriften, sogar Mikrofilme, selbst aus den Magazinen entnehmen), sondern auch eine von ganz wenigen Leihbibliotheken der FU (bei Präsenzbibliotheken kann man nur sehr beschränkt oder gar nicht ausleihen!). Außerdem sind die Mitarbeiter*innen sehr freundlich und hilfsbereit und verstehen sich nicht als Hindernis, das Euch den Weg zu Eurem Buch erschweren soll.


Hier fehlt der Platz, um auf die Details der Benutzung der Bibliothek einzugehen, daher empfiehlt es sich dringend, dass ihr gleich zu Beginn eures Studiums eine Bibliotheksführung mitmacht, die auch im Rahmen eines Proseminars angeboten werden kann/sollte.


Den online Katalog der Bibliothek findet ihr hier. Nach der Anmeldung könnt ihr geliehene Bücher verwalten und Bücher aus der UB vorbestellen. Denkt daran, entliehene Bücher rechtzeitig zu verlängern. Der neue, strenge Gebührenkatalog kann bei Überschreiten der Leihfrist ein ganzes schönes Loch ins Portemonnaie reißen!

Wenn Ihr schriftlich gegenüber der Fachschaft/Studierendenvertretung Kummer, Anregungen, Kritik oder Lob loswerden wollt, könnt Ihr entsprechende Nachrichten einfach in den Briefkasten der Studienberatung werfen. Dieser befindet sich bei allen anderen Hausbriefkästen, durch die Tür rechts neben dem Eingang der Bibliothek. Der Sitz der Studierendenvertretung und Studienberatung ist Raum 304 (3.OG an der Treppe). Die Sprechzeiten findet ihr auf Aushängen dort und auf der Website.

Hier eine kurze Liste, die für Erstsemester und auch noch später hilfreich sein wird:


Links zu interessanten Bibliotheken

Überblickswerke

  • Adams, Willi Paul / Lösche, Peter (Hg.): Länderbericht USA. Berlin: Bundeszentrale für Politische Bildung, Bd. 357, 2004. 816 Seiten. Für nur € 3,- erhältlich direkt von der Bundeszentrale (Stresemannstraße 90, Mo-Do 9-12 13-16; Fr 9-14) oder http://www.bpb.de/
  • Wersich, Rüdiger B.: USA Lexikon. Bielefeld: Erich Schmidt, 1999. 982 Seiten.

Literatur

  • Engler, Bernd / Müller, Kurt: Metzler Lexikon amerikanischer Autoren. Stuttgart: Metzler, 2000.
  • Schulze, Martin: Geschichte der Amerikanischen Literatur. Berlin: Propyläen, 2002. 799 Seiten.
  • Zapf, Hubert (Hg.): Amerikanische Literaturgeschichte. Stuttgart: Metzler, 2004. 601 Seiten.

Geschichte

  • Adams, Willi Paul: Die USA vor 1900. München: Oldenbourg, 2000. 300 Seiten.
  • Adams, Willi Paul: Die USA im 20. Jahrhundert. München: Oldenbourg, 2000. 300 Seiten.
  • Heideking, Jürgen: Die Geschichte der USA. Stuttgart: UTB, 2003. 602 Seiten.
  • Heideking, Jürgen / Nünning, Vera: Einführung in die amerikanische Geschichte. München: C. H. Beck, 1998. 240 Seiten.
  • Sautter, Udo: Lexikon der amerikanischen Geschichte. München: C.H.Beck, 1997. 414 Seiten.
  • Sautter, Udo: Geschichte Kanadas. München: C.H. Beck, 2000.

Wissenschaftliches Arbeiten

  • Eco, Umberto: Wie man eine wissenschaftliche Abschlußarbeit schreibt. Stuttgart: UTB, 2002. 288 Seiten.
  • Pönicke, Klaus: Wie verfaßt man wissenschaftliche Arbeiten? Mannheim: Duden, 1988. 216 Seiten.

  • Spitta, Johannes / Grundwald, Klaus: Wissenschaftliches Arbeiten. Eschborn: Klotz, 1997.

Steht für das lateinische "cum" bzw. "sine tempore" und bedeutet einschließlich bzw. ausschließlich des berühmten "akademischen Viertels". Diese Viertelstunde muss allen Zeitangaben im Vorlesungsverzeichnis hinzugefügt bzw. von ihnen abgezogen werden. Bedeutet konkret: eine Lehrveranstaltung, die mit "14-16 Uhr" angeben ist (das "c.t." spart man dabei meistens aus), beginnt de facto um 14.15 Uhr und endet um 15.45 Uhr. Es sei denn - Vorsicht, Ausnahme! - ein angefügtes "s.t." signalisiert, dass die Zeitangabe ausnahmsweise wörtlich zu nehmen ist. Eure SWS verstehen sich im übrigen grundsätzlich c.t., das heißt, Euch werden für Veranstaltungen, die in Wirklichkeit nur 1½ Stunden dauern, 2 Semesterwochenstunden gutgeschrieben.

Die "Lehrenden" an der Uni. Teilen sich hauptsächlich ein in:


Professor*innen (auch: Profs)

Haben die bestbezahlten Jobs und auch sonst jede Menge Privilegien (dürfen i.d.R. beispielsweise als einziges Vorlesungen und Hauptseminare abhalten). Bloß keine Scheu vor ihnen, die kochen auch nur mit Wasser und verspeisen ihre Studierenden höchst selten. Man sollte schon im Grundstudium damit anfangen, die eigenen Profs durch Seminare kennenzulernen, denn das sind die Leute, bei denen ihr mal eure Abschlussarbeiten schreiben sollt! Derweil die institutseigenen Professor*innen uns bis zu ihrer Emeritierung (=Verrentung) erhalten bleiben, kann man Gastprofs (am JFK 1-2 pro Semester) nur ein Semester lang genießen. Auch deren Angebote sollte man daher ausgiebig nutzen. Im Zuge der universitären Sparmaßnahmen fallen auch an unserem Institut Professuren weg, was bedeutet, das auf lange Sicht nur ein/e ProfessorIn pro Abteilung übrigbleibt.

Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen und Assistent*innen

Bilden den "Akademischen Mittelbau" (daher auch als "Mittelbauer" verspottet). Ihre vornehmste Aufgabe ist es, die armen, überforderten Professor*innen zu entlasten. Haben in der Regel nur Zeitverträge von 2-5 Jahren und basteln in dieser Zeit oft an ihrem Doktor bzw. ihrer Habilitation. Fürs JFK gilt bei den meisten Abteilungen die Faustregel: bei 2 Professor*innen 1 Mittelbau-Stelle, bei 1 Professor*in 2 Mittelbau-Stellen.

Lehrbeauftragte

Nach Definition der Bundesregierung einmalig am Institut beschäftigte "Scheinselbständige", die sich um jeden Lehrauftrag neu bewerben müssen und für ihren oft nicht geringen Arbeitsaufwand mit einem Mickriglohn abgespeist werden. Lehrbeauftragte bieten sehr oft Veranstaltungen zu Themen an, die man sonst nie wieder präsentiert bekommt, weil sie nicht zu den Interessenschwerpunkten der fest am Institut verankerten Dozent*innen. gehören. Diese Angebote sollte man nutzen. Trotzdem muss man sich davor hüten, alle Seminare bei Lehrbeauftragten zu machen, da diese später nicht Eure Zwischenprüfung abnehmen dürfen. Am JFK werden in zwei aufeinander folgenden Semestern Lehraufträge nicht an dieselbe Person vergeben.

Abkürzung für "emeritiert". Bedeutet als Namenszusatz nichts anderes, als dass man es mit Professor*innen zu tun hat, die sich bereits im Ruhestand befinden. Das heißt jedoch nicht unbedingt, dass sie keine Seminare mehr anbieten oder Prüfungen abnehmen. Zwar sind sie dazu nicht mehr verpflichtet, viele tun es jedoch trotzdem, was angesichts der weggekürzten Stellen an den Unis sehr zu begrüßen ist.

Klar, das bist natürlich Du und da musste jede*r von uns mal durch....

Vertritt die Interessen der Studentinnen und Mitarbeiterinnen am Institut. Zur Aufgabe der dezentralen Frauenbeauftragten gehört es unter anderem, an Einstellungsverfahren teilzunehmen und ein Sprachrohr für die Frauen am Institut zu sein. Versucht wird dabei, ein Netzwerk für Frauen aufzubauen, d.h. die Möglichkeit zu schaffen, dass es zum Austausch von Tipps für viele Lebenslagen kommt: Jobsuche, Bewerbungsgespräche, Probleme, die sich für Frauen am Institut ergeben etc. Außerdem gibt die Frauenbeauftragte gerne Adressen und Telefonnummern weiter, die für den Ablauf des Studiums wichtig sind. Die Frauenbeauftragten am JFK ist zur Zeit Verena Specht.

Speziell zum Thema eurer Lehrveranstaltung zusammengestellte Auswahl von Büchern, die aus dem normalen Leihverkehr der Institutsbibliothek herausgenommen wurden. Bücher aus einem Handapparat unterliegen einer beschränken Ausleihe, d.h. man kann sie nur von einem Öffnungstag zum nächsten mit nach Hause nehmen. Die Handapparate findet Ihr am Ende des Flurs der Bibliothek.

Wenn ihr bei den wichtigen Infos während der Orientierungswoche versehentlich eingenickt seid, aus Versehen die falschen Kurse belegt habt oder einfach aus all diesen c.t.'s, N.N.'s, LV's und VV's nicht schlau werdet...für jedes Schlamassel gibt es eine zuständige Ansprechperson!

Geht es eher um akademisches Chaos, wendet euch am besten an die Studienberater*in. Von der Wiege bis zur Bahre des Studierendenlebens, sprich, vom ersten Semester bis zur Bachelor- oder Masterarbeit, ist diese Person (die übrigens ebenfalls am Institut studiert und gerne hart erkämpftes Wissen mit euch teilt) Ansprechpartner*in in allen Belangen des Studiums. Wie viele Scheine muss ich machen? Welche Kurse sind für mich obligatorisch? Wann soll ich mich zur Prüfung anmelden? Wie funktioniert die Abschlussarbeit? Wo kann ich mir Scheine anrechnen lassen etc. pp. -- "Hier werden Sie geholfen!" Ihr findet die Studienberatung in Zimmer 304 (oberster Stock, direkt gegenüber der Treppe). Die Sprechzeiten hängen dort aus und sind auch online zu finden. Kontakt: jfkconsult@zedat.fu-berlin.de.

Seid ihr was das Studium angeht bereits bestens informiert, habt aber einfach Lust, euch mehr ins wilde social life des JFKIs zu werfen? Dann meldet euch jederzeit bei den Kohortenberater*innen. Auch sie sind eure Kommiliton*innen, und ihre Aufgabe ist es, den Zusammenhalt der einzelnen Jahrgänge zu stärken, weshalb sie allerlei witzige Events wie z.B. das Sommerfest, die Halloweenparty oder die Wahlnächte organisieren. Das reicht euch noch nicht, und ihr wollt gerne selbst etwas auf die Beine stellen? Dann sprecht die beiden mit euren Ideen an und gründet neue student clubs, organisiert Filmnächte oder ladet Gastredner*innen ein. Eure Idee ist hier nicht mit aufgezählt? Umso besser! Das Studierendenleben lebt von eurer Initiative, und die Kohortenberater*innen (klingt langweiliger als es ist) können euch bei der Umsetzung unterstützen!

Falls ihr euch am Institut nicht sicher fühlt, Diskriminierung oder Belästigung jeglicher Art erfahren habt oder strukturelle Probleme ansprechen wollt, steht euch die Frauenbeauftragte jederzeit zur Verfügung. Zögert auch nicht, Dozierende um Hilfe zu bitten. Falls euch diese Hürde zu groß erscheint (denn trotz flacher Hierarchien können die Profs manchmal ganz schön einschüchtern), sprecht mit der Studienberater*in oder den Kohortenberater*innen -- sie haben immer ein offenes Ohr für euch und unterstützen euch so gut sie können.

Überbegriff für alle Veranstaltungen, die Ihr an der Uni besuchen könnt, also vor allem für Seminare und Vorlesungen. Man unterscheidet zwischen LV, die mit bzw. ohne Schein abgeschlossen werden. Über die Voraussetzungen für die Scheinvergabe informieren Euch die Vorlesungsverzeichnisse. Dort erfahrt Ihr auch, wie viele SWS Euch für eine LV anerkannt werden. Für Studierende am JFK sind Seminare - eingeteilt in Seminare und Proseminare - und die beiden Grundkurse UNA A und UNA B die wichtigsten und arbeitsintensivsten LV. Daneben gibt es auch noch Vorlesungen/V und Ringvorlesungen/RV, Grundkurse/GK, Übungen/Ü (in solchen macht Ihr z.B. eure Sprachscheine und Colloquien /C. Welche dieser LV freiwillig bzw. obligatorisch sind, verrät Euch die Studienordnung. Sofern eine LV nicht einen in der Studienordnung festgelegten Namen hat, wird sie in der angekündigten Form nur ein einziges Mal angeboten. Dabei gehört es zum unabänderlichen Charakter des akademischen Lebens, dass man nicht alles, was offeriert wird und einen brennend interessiert, auch wirklich nutzen kann. Anders formuliert: Die Qual der Wahl nimmt euch niemand ab.

Kryptische Abkürzung in Vorlesungsverzeichnissen meistens bei Dozierenden. Steht für lateinisch "nomen nescio" ("Den Namen kenne ich nicht.") oder "nomen nominandum" ("Der noch zu nennende Name"). Als Amerikanist*in kann man auch einfach "no name" lesen. Das kann zweierlei bedeuten: 1. Der Name des betreffenden Person ist tatsächlich noch unbekannt. 2. Der Name der betreffenden Person darf noch nicht genannt werden, weil diese zuerst noch offiziell in ihrer Funktion bestätigt werden muss.

"OSI" steh als Abkürzung für das Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft an der FU. Genau wie das JFKI gehört das OSI zum Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften, und viele Studierende vom JFKI (besonders diejenigen mit einem Schwerpunkt auf Politik) belegen auch gerne mal Kurse dort. Das OSI befindet sich in der Ihnestr. 22, welche gleichzeitig das Zuhause unseres gemeinsamen Studien- und Prüfungsbüros ist.

Sollte man in jedem Fall im Laufe eines Studiums einmal gemacht haben und ist in manchen Studiengängen (wie z.B. dem B.A.) sogar obligatorisch. Eine (wenn auch nur geringfügige) Bezahlung sollte allerdings schon Voraussetzung für die Annahme eines Praktikumsplatzes sein. Begehrt und daher Mangelware sind natürlich Praktika im Journalismus (Zeitungen, Radio, TV) und der Öffentlichkeitsabteilung von renommierten Firmen. Wenn möglich, sollte man das Praktikum in den Semesterferien erledigen, es ist aber auch nichts dagegen einzuwenden, dafür ein ganzes Semester der Uni fernzubleiben. In einem solchen Fall sollte man sich aber unbedingt von der Uni beurlauben, da Ihr sonst unverschuldet hohe Semesterzahlen anhäuft. Bereitet Euch schon einmal mental darauf vor, jede Menge Kaffee kochen und Stunden am Kopierer verbringen zu müssen!

Gebundene, von Dozierenden verantwortete Zusammenstellung kopierter Texte für eine Lehrveranstaltung, oft nicht ganz billig. Manche Dozierende erklären die Anschaffung eines Readers voreilig zur Voraussetzung für die Teilnahme an ihrem Seminar. So leicht kann man es sich aber nicht machen! Wenn Ihr die Texte alle aus anderen Quellen besorgen könnt (z.B. durch eigenes Kopieren), steht eurer Teilnahme am Seminar nichts entgegen. Viele Dozierende lassen ihre Reader im Copy-Shop in der Königin-Luise-Straße herstellen, in dem ihr diese dann unter Angabe des Kurstitels oder dem Namen der Dozent*in abholen könnt.

Je nach Ansichtsweise Herzstück oder Herzinfarkt unserer Uni. Bildet mit der sogenannten "Silberlaube" (die beiden heißen so wegen der silbrigen bzw. rostfarbenen Außenhaut, wobei die anmutig klingende Klassifizierung als "Laube" als irreführender Zynismus zu begreifen ist) zusammen einen riesigen Gebäudekomplex, den jede*r irgendwann einmal besuchen muss, spätestens dann, wenn sie*er einen Sprachschein in der "Zentraleinrichtung Sprachenzentrum" macht. Außer für einige Studienfächer (z.B. Germanistik und Psychologie) ist die Silber-/Rostlaube auch noch Heimstatt der Haupt-Mensa (II), einer Cafeteria, zahlreicher Studierendencafés (oftmals sehr versteckt aber mit tollem Zugang zu den Dachterassen!) und der großen Uni-Hörsäle 1a, 1b und 2.


Ein kompliziertes Gang- und Wegesystem erschwert die Orientierung kolossal, was noch dadurch verschärft wird, dass Lagepläne so gut wie nicht zu haben sind. Daher hier ein paar kleine Tips: Im Prinzip teilt sich das Gebäude in 3 große Längs-Magistralen (J-, K- und L-Straße) und eine Reihe von Querstraßen (nummeriert von 33 Richtung Habelschwerdter Allee bis 23 Richtung Fabeckstraße), wobei Ihr Euch nicht davon irritieren lassen dürft, dass die Straßen gelegentlich durch Innenhöfe unterbrochen werden: Am anderen Ende des Innenhofes wird normal weiter gezählt. Die jeweiligen Raumnummern verraten Euch, wo Ihr die Zimmer finden könnt, wobei zuerst Längsstraße und Querstraße, dann (hinter dem Längsstrich) Stockwerk und Raumnummer identifiziert werden.


Fallbeispiele:
Raum K 24/10 liegt in der K-Straße auf Höhe der 24. Straße im 1. Stock (also Erdgeschoss) und hat die eigentliche Raumnummer 0
Raum JK 31/240 liegt zwischen J- und K-Straße an der 31. Straße im 2. Stock und hat die Raumnummer 40
Raum KL 29/127b liegt zwischen K- und L-Straße an der 29. Straße im 1. Stock und hat die Raumnummer 27b
Usw. usw. - Eine 0; direkt nach dem Längsstrich (ganz selten) bedeutet übrigens, dass der betreffende Raum im Keller liegt.

Leider ist dieses famose System, auf das die Architekten sicherlich heute noch wahnsinnig stolz sind, nicht konsequent durchgehalten. Suchen geht daher über studieren!

Abkürzung für Universitätsbibliothek. Dort könnt Ihr als Studierende Bücher einfach mit Hilfe eures Studi-Ausweises entleihen (bei dessen Verlust daher sofort Euer Konto sperren lassen!). Viele Bücher, die Ihr an den Fachbereichen und Instituten nicht findet, gibt‘s in der UB. Es werden auch viele zusätzliche Dienste angeboten, wie z.B. die Fernbestellung von Zeitschriftenartikeln usw. Neuerdings kann man Bücher sogar per Internet vorbestellen. Es empfiehlt sich daher dringend, einmal eine der regelmäßig angebotenen UB-Führungen mitzumachen, wo Ihr über alles en detail informiert werdet.

UNA steht als Abkürzung für die beiden Grundmodule "Understanding North America", die von allen Bachelorstudierenden in den ersten zwei Semestern absolviert werden sollte, da sie als Einführung in alle der am JFKI angebotenen Disziplinen gelten. Dabei deckt UNA A die Disziplinen Literatur, Kultur und Geschichte ab (angeboten im Wintersemester), und UNA B kombiniert Soziologie, Politik und Wirtschaft (angeboten im Sommersemester). Jeden Freitag besucht ihr dazu zwei Vorlesungen und jeden Mittwoch eine Übung. Beide Module schließt Ihr dann mit je einer Prüfung ab -- eine der wenigen Prüfungen, die ihr während eures Studiums schreiben werdet.

Kurzform für das Vorlesungsverzeichnis, in dem ich alle in diesem sowie in vergangenen Semestern angebotenen Kurse nachschlagen könnt.

"WS" steht als Abkürzung für das Wintersemester, das für gewöhnlich im Oktober beginnt und im März endet und euer erstes Semester an der Uni sein wird. Das Sommersemester wird mit SS abgekürzt und findet von April - September statt.