American Cosmopolitanism(s) 1892-2002
Ziel des Projektes ist die Untersuchung der Entwicklung unterschiedlicher ästhetischer Strategien zur Repräsentation der Idee des Kosmopolitanismus in der amerikanischen Literaturgeschichte. Hierzu werden ausgewählte Werke von Henry James, Gertrude Stein, W.E.B. Du Bois, Alain Locke, Leslie Marmon Silko und Toni Morrison herangezogen werden. Das Hauptaugenmerk der Analyse soll auf dem Verhältnis zwischen ethnischer Identitätsbildung, ethnienübergreifendem Weltbürger- und ästhetischem Zivilisationsgedanken liegen, sowie auf dem spezifisch amerikanischen, kulturgeschichtlichen Kontext, in dem sich diese Entwicklung vollzieht. Schließlich soll mittels der theoretischen Ansätze von Jacques Derrida und Emmanuel Levinas - insbesondere zur Gastfreundschaft - ein alternatives Konzept eines literarischen Kosmopolitanismus skizziert werden. (Laufzeit: 2007-2011)