Wie viel Nervosität verträgt die Demokratie? Woher kommen diese Anspannungen? Wie verändert sich unser Begriff von Demokratie gerade? Welche Formen der Demokratie müssen wir bewahren, welche verlernen und neu lernen? Und wo werden wir in fünf Jahren stehen?

An drei Abenden befragt der Journalist und Autor Georg Diez SCRIPTS Forscher*innen zum Zustand und zur Zukunft der „nervösen Demokratie“ – Kurzgespräche über den Transformationsschock der Demokratie nach 1989, über das Spannungsfeld von Hysterie und Vernunft am Beispiel der USA und über Protest und Revolte als wesentliche Elemente einer lebendigen Demokratie

Demokratie ist die politische Form der Rationalität – stimmt das? Was passiert, wenn Irrationalität die Oberhand gewinnt? Reicht es dann, die Vernunft gegen Hysterie in Stellung zu bringen? In Zeiten der Hypernervosität muss sich die Demokratie neu erfinden. Wir schauen zurück auf die US-Wahl und auf historische und gegenwärtige Widersprüche der amerikanischen Demokratie – als pars pro toto demokratischer Theorie und gelebter Praxis. 

 Im Kurzgespräch befragt der Journalist Georg Diez die US-Amerikanische Politikwissenschaftlerin Lora Anne Viola zum schmalen Grat zwischen politischer Vernunft und Hysterie am Fallbeispiel USA.

Eintritt frei, Anmeldung hier