Studierenden-Filme
Verständnisse von Demokratie hinterfragen
Studierende erarbeiteten drei Filme - Premiere am 13. Juli
Im Rahmen des Seminars „Democracy Matters: The Search for Freedom in American Literature, Music, and Film“ von Dr. Frank Mehring (Abteilung Kultur) entstand eine Kooperation mit dem Goethe-Institut in Washington. Unter dem Motto „Trans><Atlantic Dialogue“ erarbeiteten zehn Studierende Filmfeatures zu Wahrnehmungsmechanismen des amerikanischen Demokratieverständnisses, kulturellen Transferprozessen und Formen der kreativen Aneignung. Das German Washington Institute plant, die Ergebnisse im Sommer auf seiner Webseite vorzustellen. Die Filme feiern beim JFKI-Sommerfest am 13. Juli ihre Deutschlandpremiere in Anwesenheit der Regisseure.
Stills aus den Filmen: Ein amerikanischer Barbesitzer spricht über die Bedeutung von finanziellem Erfolg in „Poptarts and Brainfarts“.
„Poptarts and Brainfarts“ (L.Beier, P.Hellmich, E.Pelich, A.Pinter) untersucht die kulturellen Reibepunkte zwischen Deutschland und den USA nach 9/11. Zu Wort kommen Persönlichkeiten, die in Deutschland leben und enge Kontakte nach Übersee besitzen.
Bildmontage eines Aufnahmegeräts der 50er mit dem Logo des RIAS aus „Democracy Matters for RIAS Berlin“.
„Democracy Matters for RIAS Berlin“ (F.Marabito, N.Matiæ) wirft neues Licht auf Fragen der Propaganda und Funktion des Mediums Radio im amerikanischen Sektor und der sowjetischen Besatzungszone.
Zwei Berliner Rapper kommentieren die Bedeutung afro-amerikanischer Vorbilder in „RAPresenting Berlin“.
„RAPresenting Berlin“ (A.Koknat, E.Schröder, S.Schürer, H.Tesfai) spürt dem Widerstandspotential des Hip-Hop und Rap in Berlin nach. Diese Gegenkulturen besitzen zwar ihre Ursprünge in der afroa-amerikanischen Musikszene, entfalten aber in den anders gelagerten kulturellen Kontexten der ehemaligen Besatzungszone neue Artikulationsformen, um den spezifischen lokalen Problemen Gehör zu verschaffen.
(Dr. Frank Mehring)