Interview mit BA-Studierenden
Class of 2009 am JFKI
Interview mit BA-Studierenden
Ein paar Wochen nach dem Start des Bachelor-Studiengangs Nordamerikastudien wollten wir uns unter den Studierenden der „Class of 2009“ nach deren Befinden und ersten Eindrücken erkundigen. Emal Ghamsharick aus Frankfurt a.M. und Hrönn Oddsdóttir aus Akureyri, Island standen uns dafür zur Verfügung.
Da ihr nun auch ganz offiziell von der Freien Universität und ganz besonders natürlich vom John-F.-Kennedy-Institut begrüßt wurdet, was sind eure bisherigen Eindrücke von beiden?
Hrönn: Das JFKI schien mir schon beim Ersti-Brunch ein sehr netter und einladender Ort. Und nachdem die Lehrenden immer wieder betonten, wie wichtig wir, die Class of 2009, für das Institut sind, konnte ich kaum erwarten, dass es losgeht.
Emal: Ich fand es auch eine herzergreifende Geste der Professoren. Ein Kommilitone am Fachbereich der Wirtschaftswissenschaften berichtete mir, dass man dort den Studierenden gleich zu Anfang erzählt, dass die meisten von ihnen nach einem Jahr sowieso wieder weg sein werden.
Standen euch im Vorfeld und seit Beginn des Semesters ausreichend Informationen zur Verfügung? Fühlt ihr euch “geborgen“?
Emal: Mir standen bestimmt genug Informationen zur Verfügung, nur gefunden habe ich sie nicht. Aber mit etwas Telefoniererei und ein paar persönlichen Gesprächen ging das schon.
Hrönn: Bei mir führten sprachliche Schwierigkeiten und kulturelle Unterschiede zu anfänglichen Verwirrungen. Ich komme aus einem ganz anders strukturierten Hochschulsystem und musste mich zusätzlich auch noch an grundlegende Begrifflichkeiten wie “Tutorium“ und “Mentorium“ gewöhnen. Ich würde nicht sagen, dass ich mich “geborgen“ fühle, aber ich bin auf einem guten Weg dahin.
Habt ihr einen Überblick über den Studienverlauf und denkt ihr, dass der neue BA gut in 6 Semestern studierbar ist?
Hrönn: Ja, ich habe einen Überblick darüber, wie alles von Statten gehen wird. Es scheint alles sehr schön organisiert. Klar, ist der Studienplan sehr voll gepackt und es wird viel Arbeit auf uns zukommen. Aber ich glaube trotzdem, dass er “gut studierbar“ ist.
Emal: Ich habe mittlerweile auch einen Überblick über den Studienverlauf. Und bei Unklarheiten frage ich einfach meine hilfsbereiten Kommilitonen. Ich denke auch, dass ich den Bachelor in 6 Semestern schaffen werde.
Wie sieht es mit den Kursen aus? Seid ihr zufrieden mit der Qualität und Quantität des Angebots?
Hrönn: Ich bin sehr zufrieden mit dem vielfältigen und interessanten Angebot und mit der Qualität der Kurse, die ich belege.
Emal: Ich bin auch zufrieden. Aber als Neustudent habe ich auch keine nennenswerten Vergleichsmöglichkeiten. Ich bin erst einmal überglücklich, aus der Schule raus zu sein.
Das Interview führte Christian Ulrich.