Mode verbindet: Kooperation in der Lehre mit den Universitäten Bonn und Hamburg im Rahmen des Kulturseminars Dressed to Kill: Fashion, Gender, Power
In der Abteilung Kultur gab es im vergangenen Semester eine Kooperation besonderer Art und Intensität. Gemeinsam mit der Schriftstellerin Annika Reich (Teflon, Suhrkamp 2003, Weiß ist keine Farbe, Suhrkamp 2010), Sabine Sielke von der Universität Bonn und Susanne Rohr von der Universität Hamburg unterrichtete Laura Bieger in der Abteilung Kultur das Hauptseminar Dressed to Kill: Fashion, Gender, Power. Neben einer Exkursion nach Hannover, wo sich unter dem Motto Hannover Goes Fashion bedeutende Kulturinstitutionen der Stadt wie das Sprengel Museum und das Historische Museum zu Ausstellungsinitiativen rund um das Thema Mode zusammengetan hatten, gab es ein Zusammentreffen der drei Seminare zu einem abschließenden Symposium, das vom 23.-24. Januar in Berlin stattfand. In städteübergreifender Gruppenarbeit präsentierten die Studierenden Ergebnisse zu den in Workshops organisierten Themen „Fashion and the Body“ (Bieger/Reich), „Mediations of Fashion“ (Rohr), „In Style: Fashion and the Culture Industry“ (Sielke) und „Fashion – Image – Identity“ (Bieger/Reich), die in einer mehrwöchigen Independent Study-Zeit erarbeitet wurden. An jedem der beiden Tagen konnten zudem angesehen Expertinnen für einen Vortrag gewonnen werden: Am Freitag sprach Annette Geiger von der Kunsthochschule Bremen zum Thema „Identität ist schön. Mode und Kunst im Zeitalter der Postkritik“ und am Samstag Gertrud Lehnert von der Universität Potsdam zum Thema „Aspekte einer Ästhetik der Mode”. Vorträge und Kaffeeversorgung wurden großzügig von der Alumni Association, e.V. des Kennedy-Instituts unterstützt – ganz herzlichen Dank an dieser Stelle! Ihren krönenden Abschluss fand die Veranstaltung standesgemäß in einer „Dressed to Kill“-Party, die nach getaner Arbeit in top-modischen Outfits und transgressiven Identitäten in der Cafete des Kennedy-Instituts gefeiert wurde. (Laura Bieger)