Abteilung Literatur
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung Literatur waren im Wintersemester 2008/09 als Vortragsredner, Gesprächspartner in öffentlichen Diskussionsrunden und als Rezensenten aktiv.
Ulla Haselstein, die sich gerade im Forschungsfreisemester befindet, hielt in Erlangen und an mehreren Universitäten in Kalifornien Vorträge über verschiedene Aspekte im literarischen Schaffen von Jonathan Safran Foer, Philip Roth, John Tanner und James Welch. Als Mitorganisatorin des TransCoop-Projekts zu „Transatlantic American Studies“ hielt sie darüber hinaus auf der Abschlusstagung, die in Potsdam sowie an der FU und der HUB stattfand, einen Vortrag über „Diasporic Doubles“. Andrew Gross sprach auf derselben Tagung über „War, Pound, and the Limits of Liberalism: The Case of Karl Shapiro“ und MaryAnn Snyder-Körber hielt einen Vortrag mit dem Titel “(Trans) National Trouble and the Undercover Jew: The Converso in the Literature of the Early Republic”.
Andrew Gross hielt darüber hinaus einen Vortrag zum Thema „The Western Frontier as Metaphor for Cold War Cultural Politics“ auf der Konferenz der American Studies Association, die im Oktober 2008 in Albuquerque stattfand. Außerdem war er wiederholt zu Gast bei DeutschlandRadio Kultur, wo er zu aktuellen politischen und kulturellen Fragen um Kontext der amerikanischen Präsidentschaftswahlen Stellung genommen hat.
Heinz Ickstadt ist ebenfalls ein gern gesehener Gesprächspartner und Rezensent bei Berliner Radiosendern. So hat er u.a. für DeutschlandRadio Kultur Rezensionen zu Romanen von William Faulkner und Willa Cather verfasst und über Eva Hesses neue Ezra-Pound-Biographie gesprochen. Für den RBB gab es eine Renzension zu Kurt Vonnegut. Neben Vorträgen an den Universitäten Olomuc, Toulouse und Warschau zu Themen wie modernism, the urban sublime und race in der amerikanischen Erzählliteratur des 20. Jahrhunderts hielt Heinz Ickstadt auch die Rede anlässlich der Wiedereröffnung der renovierten Bibliothek des JFKI (dazu mehr an anderer Stelle dieses Newsletters). Außerdem hat er für ein Semester sein Emeritusdasein aufgegeben, um gemeinsam mit Andreas Etges (Geschichte) ein Seminar an der Graduate School zum Thema „American Exceptionalism“ zu unterrichten.
Bärbel Tischleder war im Oktober 2008 als Keynote Speaker zur Konferenz "Authenticity" an der Universität Bern und sprach über "Time Made Tangible: Recapturing the Lost Moment of Authenticity". Im Januar 2009 war sie auf Einladung von Peter Schneck zu Gast am Institut für Anglistik /Amerikanistik der Universität Osnabrück und hielt einen Vortrag zum Thema "Mind Your Mother's Little Helpers: Class and Discipline in Sarah Orne Jewett's 'The Best China Saucer'".
Catrin Gersdorf war eine der Keynotes Speakers auf dem von Mitarbeitern der Abt. Kultur organisierten internationalen Symposium „Transcultural Spaces: Challenges of Urbanity, Ecology and the Environment in the New Millenium“ und hielt einen Vortrag zu „American Fiction and the Poetics of Urban Space“. Auf einer von der European Association for the Study of Literature, Culture and Environment veranstalteten Tagung an der Universität Alcalá (Spanien) sprach sie über den afroamerikanischen Landschaftsmaler Robert S. Duncanson.
Last but not least: Carla Peterson von der University of Maryland, die im Wintersemester eine gefragte Gastprofessorin am Institut war, hat auch in der Abteilung Literatur ihre Spuren hinterlassen. Mit einem Seminar zum Thema „Racial Discourse at the Nadir“ bereicherte sie unser Lehrprogramm im Master-Studiengang.